Die Hochzeit
Kinofilm von Til Schweiger
Zunächst einmal: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal während eines Films derart viel gelacht und am Ende spontan gedacht habe: Diesen Film würde ich gern noch einmal sehen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass man sich sowohl mit dem demonstrativen Sponsoring als auch mit den „Schweiger-Kinofilm-Erfolgsbausteinen“ arrangieren will, als da wären: nackte Männerhintern, Malheure beim Sex, Toilettenszenen, langfristig erigierte Penisse. Keine Ahnung, wie Herr Schweiger es anstellt, dass diese reichlich vorhandenen Szenen selbst in der ich-weiß-nicht-wievielten Wiederholung aus seinen vorherigen Filmen immer noch urkomisch ‚rüberkommen. Tun sie aber. Die sich steigernde Turbulenz dieser Szenen findet immer gerade noch rechtzeitig ihren Abschluss und wird dann abgelöst von beinahe tiefgründigen Gesprächen und persönlichen Weiterentwicklungen der Protagonisten. Diese ruhigen Passagen des Films stellen einen wohltuenden und beinahe anrührenden Gegenpol zu den shame-attack-Szenen dar. Zum Inhalt halte ich mich an dieser Stelle bedeckt, um nicht zu viel vorauszunehmen. Von mir gibt es eine klare „Ansehen“-Empfehlung.
Habt einen glücklichen Tag!
Comments
Janika
Hey du, ich bin ja irgendwie kein Fan mehr von Til Schweiger. Ich kann auch gar nicht genau sagen, woran das liegt, aber ein Film, […] Read MoreHey du, ich bin ja irgendwie kein Fan mehr von Til Schweiger. Ich kann auch gar nicht genau sagen, woran das liegt, aber ein Film, der einen so sehr zum Lachen bringt, macht mich neugierig! Vielleicht pack ich ihn also mal auf meine Liste :) Alles Liebe. Janika Read Less
Kim
to Janika
Mach das! Man muss ja zum Glück kein Fan von ihm sein, um die Filme gut zu finden. 😘